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Was Ist TDS im Wasser?

par Dr. Jonathan Doyle - Updated January 06, 2025
Wasser ist ein essenzieller Bestandteil unseres Lebens, und seine Qualität spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Doch wie können wir sicherstellen, dass das Wasser, das wir trinken, wirklich rein ist? Eine wichtige Messgröße, die oft übersehen wird, ist der TDS-Wert – die Menge an total gelösten Feststoffen im Wasser. Ob es um den Geschmack, die Gesundheit oder die Lebensdauer von Haushaltsgeräten geht, der TDS-Wert beeinflusst viele Aspekte unseres täglichen Lebens.
In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über TDS im Wasser wissen müssen – was es ist, wie es gemessen wird und welche Auswirkungen ein hoher oder niedriger TDS-Wert auf die Wasserqualität hat. Zudem geben wir Ihnen nützliche Tipps, wie Sie den TDS-Wert in Ihrem Trinkwasser überwachen und gegebenenfalls verbessern können. Denn gutes Wasser ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch der Gesundheit.

Was ist TDS im Wasser?

TDS steht für " Gesamte gelöste Feststoffe " und bezeichnet die Gesamtkonzentration der gelösten Substanzen im Wasser. Dies umfasst sowohl anorganische Salze als auch geringe Mengen organischer Stoffe, die in Lösung im Wasser vorhanden sind. Zu den Hauptbestandteilen von TDS gehören üblicherweise Kalzium, Magnesium, Natrium und Kalium-Kationen sowie Carbonat-, Hydrogencarbonat-, Chlorid-, Sulfat- und Nitrat-Anionen.
TDS im Wasser kann aus natürlichen Quellen, Abwässern, städtischen und landwirtschaftlichen Abflüssen sowie industriellen Abwässern stammen. Auch die im Winter verwendeten Streusalze zur Räumung von Straßen können den TDS-Wert von Gewässern erhöhen.
hand hält ein glas schmutziges wasser

Warum ist der TDS-Wert im Wasser wichtig?

Der TDS-Wert im Wasser gibt Aufschluss über die Wasserqualität und den Geschmack. Ein hoher TDS-Wert kann auf eine höhere Konzentration von Mineralien oder Schadstoffen hinweisen, während ein niedriger TDS-Wert auf ein reineres Wasser hindeutet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der TDS-Wert allein keine genaue Aussage über die Gesundheit des Wassers trifft.

Wie wird der TDS-Wert im Wasser gemessen?

Der TDS-Wert wird meist in Milligramm pro Liter (mg/l) oder in Teilen pro Million (ppm) gemessen. Ein TDS-Wert von 300 ppm bedeutet beispielsweise, dass in einem Millionenbestandteil Wasser 300 Teile andere Substanzen gelöst sind. Die Messung des TDS erfolgt normalerweise mit einem TDS-Meter, einem kleinen Handgerät, das den TDS-Wert auf einem Display anzeigt.

Was ist der ideale TDS-Wert im Trinkwasser?

Da TDS-Werte nicht direkt mit gesundheitsschädlichen Auswirkungen zusammenhängen, basieren Trinkwasserempfehlungen ausschließlich auf ästhetischen und geschmacklichen Präferenzen und berücksichtigen keine Gesundheitsstandards. Kalzium-, Magnesium-, Härte- und Alkalitätswerte (innerhalb der kommunalen Grenzen) haben keinen Einfluss auf die Sicherheit des Trinkwassers.
TDS-Wassertabelle
Hinweis: Der TDS-Wert zeigt nur die Gesamtmenge der gelösten Feststoffe im Wasser an und gibt nicht direkt die Wasserqualität oder Trinkbarkeit wieder. Bei der Bewertung der Trinkwasserqualität sollten auch andere Faktoren wie Mikroorganismen, Schwermetalle und organische Schadstoffe berücksichtigt werden.

Einfluss des TDS-Wertes auf die Wasserqualität

Höhere oder niedrigere TDS-Werte können einige Auswirkungen auf die Qualität des Trinkwassers haben.

Einfluss eines niedrigen TDS-Wertes auf die Wasserqualität

Ein niedriger TDS-Wert (Total Dissolved Solids) im Wasser bedeutet, dass es nur wenige gelöste Feststoffe wie Mineralien und Salze enthält. Dies ist nicht unbedingt schädlich, da das Wasser dennoch hydratisierende Eigenschaften besitzt. Allerdings kann ein sehr niedriger TDS-Wert auf einen Mangel an essenziellen Mineralien wie Kalzium und Magnesium hinweisen, die für den Körper wichtig sind. Für eine ausgewogene Mineralstoffzufuhr und einen angenehmen Geschmack wird oft ein moderater TDS-Wert im Trinkwasser empfohlen.

Einfluss eines hohen TDS-Wertes auf die Wasserqualität

Ein hoher TDS-Wert deutet auf eine erhöhte Konzentration von gelösten Stoffen im Wasser hin, darunter Mineralien, Salze und möglicherweise auch Schadstoffe. Dies kann den Geschmack des Wassers negativ beeinflussen, es beispielsweise bitter oder salzig machen. Zudem kann ein hoher TDS-Wert auf das Vorhandensein von Schwermetallen oder anderen gesundheitsschädlichen Substanzen hindeuten. Werte darüber können auf Verunreinigungen hindeuten und sollten genauer untersucht werden.
Es ist wichtig zu betonen, dass der TDS-Wert allein nicht ausreicht, um die Wasserqualität vollständig zu beurteilen. Eine umfassende Analyse, die auch andere Parameter wie mikrobiologische Belastungen und spezifische Schadstoffkonzentrationen berücksichtigt, ist unerlässlich, um die tatsächliche Qualität des Wassers zu bestimmen.
ein glas mit leitungswasser füllen

Wie kann man den TDS-Wert im Wasser senken?

Wenn der TDS-Wert des Trinkwassers über 500 ppm liegt und der Geschmack oder die Wasserqualität beeinträchtigt ist, kann es sinnvoll sein, den TDS-Wert zu reduzieren. Dies kann durch den Einsatz eines Wasserfiltersystems erfolgen. Hier sind einige gängige Methoden zur Reduzierung des TDS-Werts.

Umkehrosmose (RO)

Die Umkehrosmose nutzt eine halbpermeable Membran, die nur Moleküle kleiner als 0,0001 Mikrometer durchlässt. Größere Moleküle wie gelöste Salze, Schwermetalle und andere Schadstoffe werden zurückgehalten, während reines Wasser hindurchfließt. Diese Methode ist besonders effektiv zur Reduzierung hoher TDS-Werte.
Die Umkehrosmose-Technologie im Waterdrop X12 bietet eine effiziente Lösung zur Reduzierung von TDS und anderen Verunreinigungen im Wasser. Mit einer 11-stufigen RO-Filtration und einer leistungsstarken Membran sorgt das System für eine deutlich verbesserte Wasserqualität. Zusätzlich wird das Wasser mit alkalischen Mineralien wie Kalzium und Magnesium angereichert, was den Geschmack verbessert und es gesünder macht. Der intelligente Wasserhahn zeigt Ihnen den TDS-Wert und die Lebensdauer des Filters an, während das kompakte Design eine einfache Installation ermöglicht.

Destillation

Bei der Destillation wird Wasser zum Sieden gebracht, sodass der entstehende Dampf kondensiert und wieder in flüssiger Form gesammelt wird. Dabei bleiben gelöste Feststoffe zurück, und das Wasser wird gereinigt. Allerdings erfordert die Destillation einen hohen Energieaufwand, was sie weniger energieeffizient macht und zu höheren Betriebskosten führt.

Deionisation (DI)

Die Deionisation entfernt ionisierte Mineralien und Salze aus dem Wasser, indem es durch ein spezielles Ionenaustauschharz geleitet wird. Jedoch entfernt die Deionisation im Gegensatz zur Umkehrosmose nicht alle Verunreinigungen, insbesondere größere Moleküle wie organische Verbindungen und Bakterien. Daher ist sie weniger umfassend als die RO-Technologie. Zudem müssen die Ionenaustauschharze regelmäßig regeneriert oder ausgetauscht werden, was zusätzliche Wartungskosten verursacht.
eine frau trinkt wasser

Fazit: Umkehrosmose als die beste Wahl

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Umkehrosmose die beste Methode zur Senkung des TDS-Werts im Wasser ist, da sie eine hohe Effizienz bei der Entfernung von Schadstoffen und gelösten Feststoffen bietet. Obwohl sie etwas mehr Wasser und Energie verbraucht, bietet sie sauberes, geschmacklich verbessertes Wasser, ohne dass gefährliche Verunreinigungen zurückbleiben. Wenn Sie also nach einer nachhaltigen und effektiven Lösung zur Senkung des TDS-Werts in Ihrem Trinkwasser suchen, ist Umkehrosmose die ideale Wahl.
Für weniger intensive Anforderungen oder kleinere Mengen Wasser können auch Destillation oder Deionisation in Betracht gezogen werden, obwohl diese Methoden einige Nachteile in Bezug auf Energieverbrauch und Effizienz mit sich bringen.

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